|
Das
Thailand Reisemagazin |
|
|
|
Richtige
Reiseplanung
| Quer
durchs Land
| Beliebte
Reiseziele
| Land
& Leute
| Interessantes zu Thailand |
|
Hotels
| Flüge
| Anreise
| Visa | Impfungen
| Flughäfen | Bus,
Bahn & Fähren | Reisekarten
| Reisewetter
Geld
wechseln | Bangkok
| Phuket
| Pattaya
| Koh
Samui | Koh
Chang | Koh
Lipe | Nordthailand
| Isaan
|
|
Thailand
Reiseführer:
|
Urlaub in Thailand – Abseits der Touristenmassen
|
Thailand als Reiseziel ist in – so in, dass es langsam ein Problem für die thailändische Gesellschaft, Natur und die Touristen selbst wird.
Wer nach Thailand reist, träumt von spektakulären Steilklippen, bunten Riffen und fernöstlicher Sorglosigkeit buddhistischer Ruhe. Besonders diese Ruhe zu finden, ist für Touristen zunehmend schwer. Und die schillernden Riffe sind zwischen den anderen Tauchern kaum noch zu sehen – während man für ein Selfie vor Sehenswürdigkeiten wie dem großen Tempel in Bangkok bisweilen geduldig anstehen muss.
Der Traum, dass man in Thailand die Seele baumeln lassen kann und nur mit Shorts und Flip-Flops bekleidet, Urlaub machen kann, ist ausgeträumt. Zwar kann man immer noch nur mit Flip-Flops und Shorts bekleidet Urlaub machen – aber die Seele lässt sich an überfüllten kaum noch baumeln.
Nicht nur sorgen die Massen an anderen Touristen für Stress, der Massenandrang an die Kulturstätten und Sehenswürdigkeiten der thailändischen Natur hat seine Spuren hinterlassen. Der aus dem Film „The Beach“ berühmte Strand Maya Bay wurde wegen den überwältigenden Touristenandrang von den Behörden geschlossen werden.
|
|
Bild-1:
Einsamer Palmenstrand in Südthailand
|
|
Thailand wirklich entdecken
|
Urlaub in Thailand kann immer noch eine ergreifende und bezaubernde Erfahrung sein – wenn man bereits ist sich abseits der Touristenmassen zu bewegen und sich nicht in Touristenhochburgen und Luxus-Wellness-Hotels einquartiert.
Stattdessen lohnen sich Rundreisen durch Thailand und ins Landesinnere. Nach einer solchen
Thailand Rundreise kann man immer noch an einem wunderschönen Strand
baden. Zuvor erlaubt einem die Rundreise, das kaum bekannte Landesinnere dieses faszinierenden Landes kennenzulernen und der thailändischen Kultur wirklich nahe zu kommen |
Erste Reiseveranstalter arbeiten daran, die Touristen nicht nur an die Strände Thailands zu fliegen, sondern auch den bisher wenig bekannten Norden des Landes in ihre Programme aufzunehmen.
Der Norden des Landes grenzt an Laos und Myanmar (früher als Burma bekannt) und ist vor allem für seine einzigartigen und atemberaubenden Wälder und Gebirge bekannt. Hier leben mehrere Bergvölker, die als Minderheiten in Thailand ihre eigene Sprache und Kultur pflegen. |
Die Hauptstadt von Nordthailand ist Chiang Mai und ist eine der schönsten Städte Thailands – und wesentlich weniger überfüllt von Touristenmassen als Bangkok. Hier befinden sich unvergessliche Sehenswürdigkeiten, die weniger bekannt sind als die Kulturstätten im Süden des Landes. In Chiang Mai erzählen Zeugnisse von der langen bewegenden Geschichte Thailands, bis hin zum Lanna Königreich.
Niemand der den Norden Thailands besucht sollte den Wat Chedi Luang verpassen oder den Wat Phra That Doi Suthep Tempel auslassen. |
|
Bild-2:
Tempel Wat-Phra-That-Doi-Suthep in Nordthailand
|
|
Keine Pauschalreise in Thailand?
|
Auch wer keine Rundreise in Thailand mit einem Reiseveranstalter unternehmen möchte, kommt im
Norden Thailands auf seine Kosten. Die Sehenswürdigkeiten wirken viel intensiver auf Reisende, die sich die Zeit nehmen, um sie auf sich wirken zu lassen. Während einer Individualreise geht das natürlich viel besser, als in einer pauschal gebuchten Gruppenreise. |
Wer einen Motorradführerschein hat, sollte die Bergprovinz Mae Hong Son nicht auslassen, wo die Straßen und Landschaft zum Motorradfahren einlädt. Auch die „Reisschüssel“ Thailands, der Nordosten, ist eine faszinierende Gegend, die abseits der Touristenmassen entdeckt werden will. |
|
Thailändische Kultur im Norden
|
In diesen Regionen befinden sich viele meist übergangene kulturelle Schätze des Landes. Das Volk der Padaung, siedelte ursprünglich im Osten Myanmars und in Vietnam. Viele Angehörige des Volkes flohen nach Repressionen in den beiden Ländern nach Thailand. Die im Westen als „Langhalsfrauen“, „Giraffenhalsfrauen“ oder „Long Neck Karen“ bekannten Frauen des Volkes können in Dörfern im Norden des Landes besucht werden. |
Die Frauen der Padaung, die Brom, wurden durch ihren ikonischen Halsschmuck berühmt. Die Ringe, die den Hals der Brom in die Länge ziehen sind eigentlich Spiralen. Woher dieser Brauch kommt ist in Vergessenheit geraten und lässt sich aus den vielen Legenden, die sich um die Padaung und Brom ranken nicht mehr mit Sicherheit rekonstruieren. |
Die Schaudörfer der Padaung stehen einerseits als „Menschenzoos“ in der Kritik, sind aber für viele der in Myanmar und Vietnam verfolgten Padaung haben in Thailand den Status von Flüchtlingen und damit kaum andere Einnahmequellen, als ihre Kultur zu präsentieren. |
|
Bild-3:
Nordthailand Berglandschaft
|
|
„Melting Pot“ Nordost Thailand
|
Der
Nordosten Thailands ist seit langem ein kultureller Mix aus Thais und Laoten, zu denen die Padaung dazu kamen. Hier befinden sich viele Zeugnisse dieses Zusammenlebens der Kulturen. Architektonische Zeugnisse und uralte Tempelanlagen zeigen die kulturelle und geografische Nähe zum benachbarten Laos. Durch das ehemalige Reich der Khmer, dass sich auch über Teile des heutigen Thailands erstreckte, entstanden hier beeindruckende Tempelanlagen, die der Anlage von Angkor Wat kaum nachstehen. |
Wer Thailand in seiner ursprünglichen Form erleben möchte, sollte dem Nordosten des Landes definitiv einen Besuch abstatten. Hier sind nur sehr wenige „Farang“ – wie Touristen von den Einheimischen genannt werden – zu finden. Stattdessen kommen hier Reisende in Kontakt mit authentischer, thailändischer und laotischer Kultur. Hier befinden sich unendliche Reisfelder, auf denen sich bisweilen Wasserbüffel tummeln. |
Viel weiter von der hektischen Moderne des Schmelztiegels Bangkok können Reisende nicht wegkommen. Wer auf der Suche nach dem unberührten Thailand sich traut, die Touristenpfade zu verlassen, wird von dieser Region, die noch kaum touristisch erschlossen wird, nicht enttäuscht werden. |
|
Bild-4:
Touristenmeile in Bangkok
|
|
|
|