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Nord
Thailand Special • Die
traditionellen Bergvölker in Thailand
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Reiseführer
mit Infos zu den Bergvölkern in Nordthailand, Laos, Burma
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Das Land der weißen Elefanten - der Norden von
Thailand - ist mit seiner bezaubernden Natur, den eindrucksvollen Bergen mit
malerischen Wasserfällen und vor allem seiner buddhistischen Geschichte als
Wiege der thailändischen Königreiches Siam, eines der beliebtesten
Urlaubsgebiete für Touristen aus aller Welt. Eine individuelle
Rundreise in Nordthailand
über Ayutthaya,
Sukhothai, Chiang
Mai, Chiang
Rai und vielleicht eine Tour in Richtung Mae
Hong Son zu den Gebirgsdörfern der Bergvölker mit Ihren eigenen
Traditionen bietet Reisenden ein herrliches Kontrastprogramm zu den
Palmenstränden von Phuket
und Koh
Samui und ist eine Reise in die Vergangenheit Südostasiens.
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Die Völker der Shan
| Karen | Padong
| Akha
| Mon
| Lahu
| Lawa
| Hmong
| Lisu
| Yao
...
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In den Gebirgsregionen
von Burma, Laos und in Nordwest- und in
Nordthailand, hier vor allem in den
Provinzen Chiang
Mai, Chiang
Rai, Phayao,
Nan
und Mae
Hong Son, sind verschiedene
Volksstämme zu Hause - die Bergvölker [engl. hill tribes].
Die Bergvölker
führten lange ein von der thailändischen
Gesellschaft abgesondertes Leben und zählen als
eigene Sprachgruppen nicht zu den Thais. Auch
besitzen die Menschen der Bergvölker oft auch
keine thailändische Staatsangehörigkeit
sondern den Status der "Duldung". Sie
bilden eine heterogene Stammesstruktur aus etwa
15 unterschiedlichen Stämmen mit über 0,5
Millionen Angehörigen.
Im Unterschied zu den buddhistischen Thais ist
bei den Bergvölkern der Geisterglaube
(Animismus) vorherrschend. Sie verehren zahllose
Wald- und Schutz-, Wasser-, Erd-, Haus- und
Feldgeister. Aber zum Beispiel unter den Akha
und Karen Volk sind auch Christen.
Jedes Volk hat seine Braut Werberituale,
bäuerlichen Fruchtbarkeitszeremonien, Spiele
und Tanzbräuche.
Oft haben die
Völker ihre eigene Kultur, Religion, Sprache,
Kunst und Kleidung bis heute bewahrt, welche
jedoch sich in letzten Jahren sich immer mehr
mit der thailändischen Lebensart vermischen,
insbesondere die touristische Erschließung der
unwegsamen Gebiete Thailands führt dazu, dass
sich die Bergvölker als Attraktion und
Anschauungsobjekte in die Tourenpläne der
Reiseveranstalter einbinden lassen.
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Die Bergvölker sind erst in den letzten 200
Jahren und in der Zeit des 2. Weltkriegen aus den Gebieten des heutigen
Myanmar [ auch Burma oder Birma ], aus Südchina und aus Laos nach >> Nord-Thailand
eingewandert.
Ursprünglich stammen die meisten Völkergruppen aus dem tibetanischen
Hochland.
Die thailändische Regierung und das Königshaus versucht durch zahlreiche
Entwicklungsprojekte, wie Landkultivierung, die Bewässerung und den
ökologischen Waldbau das Leben der Völker zu verbessern.
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Shan
(Thai Yai) |
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Die Shan ( auch Thai Yai
= große Thai ) sind sehr nahe mit dem Thai Volk verwandt. Das Volk
lebt größtenteils im Shan-Staat mit der Hauptstadt Taunggyi im Osten
Burmas. Viele Shan leben heutzutage in Thailand und die Thai Yai sind die größte ethnische Gruppe, neben den "echten" Thai, in Nordthailand. Die Shan
werden in Burma unterdrückt, fliehen deshalb oft nach Thailand und arbeiten
hier im Baugewerbe, in der Landwirtschaft, als Hilfspersonal im
Hotelgewerbe und in der Prostitution. Die Shan sind 650 v.Chr. aus dem heutigen China in ihre
heutigen Siedlungsgebiet eingewandert. Ende des 13. Jahrhunderts regierten
mit ihrem Königreich Ava die südöstlichen Gebiete des heutigen
Birma und Laos bis hinauf nach Yunnan in China und Assam in Indien.
Die meisten Shan sind Buddhisten, aber auch
die Religionen Hinduismus, Islam und Animismus sind verbreitet. |
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Karen
(Kariang, Yang) |
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Die zweitgrößte ethnische
Volksgruppe entlang der thailändisch-burmesischen Grenze und in
Zentral Thailand mit 280.000 Menschen sind die Karen (auch:
Kariang, Yang).
Sie gehören zur sino-tibetischen Sprachfamilie. Im Dorf der Karen hat
der Schamane eine wichtige Funktion.
Er veranstaltet Rituale für Wohlergehen sowie Fruchtbarkeit und ist
oft gleichzeitig das Dorfoberhaupt.
Die Karen sind seit vielen Jahrhunderten in Burma ansässig und haben
in Thailand in vielen Gebieten den christlichen Glauben angenommen.
Das Volk der Karen wird in 4 Untergruppen eingeteilt, die Karen Sakau,
Pou, Pa-O und die roten Karen. |
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Padong
(Padaung Karen) |
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Padong
Karen (Long Neck) - Eine Untergruppe der Karen lebt an
der Grenze zu Burma um Mae
Hong Son.
Die Padong ( auch Padaung ) sind weltweit bekannt bekannt für ihre
Langhalsfrauen. Die Frauen Verstärkten und Strecken als
Schönheitsideal im Kindesalter beginnend, mit langen Messing
Metallringen Ihre Hälse. Bereits
den 5 jährigen jungen Mädchen werden die Messingringe um den Hals
gesteckt, um diesen zu strecken. Jährlich kommt dann ein weiterer
Halsring dazu, denn je mehr Ringe die Frau trägt, um so höher ist
das Ansehen der Frau in ihrer Familie und der Dorgemeinschaft. Der
Rekord für den längsten Hals liegt bei 40 Zentimetern, die
Metallringe können bis zu neun Kilo wiegen. Eine Legende beschreibt
das sich die Padaung Frauen früher damit vor Bissen von Tigern geschützt
haben, eine andere behauptet das sie sich so für Mädchenhändler
unattraktiv gemacht haben. |
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Akha
(I-Kaw)
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Der Stamm der Akha
(I-Kaw) kommt aus dem tibetischen Hochland, hat in Thailand rund um die
Städte Chiang Mai und Chiang Rai etwa 20.000 Volksangehörige. Zu Ihren
Besonderheiten zählen die Kopfbedeckungen, geschmückt mit Silberknöpfen
und Kugeln der Akha Frauen. Die Frauentracht bestimmen die Farben
schwarz und blau, verziert mit bunten Stoffstreifen, Stickereien und
Schmuck. Im animistischen
Geisterglauben des auf den Bergkämmen Nordthailands wohnenden
Volkes bilden die Dorftore eine symbolische Grenze gegen alles
Böse. Die Dorftore werden jedes Jahr mit geschnitzten Figuren neu
gebaut. Die Akha sind ein armes Volk, bestellen Felder mit verschiedenen
Gemüsearten und Mais, sie halten auch Schweine, Rinder und Hühner. |
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Mon
(Talaing)
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Die Mon, auch bekannt
als Talaing, (nicht zu verwechseln mit den Hmong) sind ein Volk, das
hauptsächlich im östlichen Birma und im angrenzenden Gebiet von
Thailand ( Kanchanaburi,
Bangkok
) im Mündungsgebiet des Sittang und des Saluen siedelt. Die Mon leben
seit Jahrhunderten im heutigen Thailand und in Burma (Myanmar) und
zählen in Thailand rund 90.000 Angehörige. |
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Lahu
(Musur) |
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Lahu (Musur), sie
stammen aus Tibet und Südchina und kamen über Laos, Burma und Vietnam
nach Thailand. Der 25.000 Mann große Volksstamm pflegt intensiven Kontakt
und Handel mit den Thais in den Tälern.
Frauen der Schwarzen Lahu haben ein schwarze Kleider mit rot-weißen
kunstvollen Absetzen. Roten Lahu haben Kleidung mit blauem und schwarzem
Stoff mit roten Rändern. Die Tracht der Frauen von den Lahu bestehen aus
schwarzen & weißen langen Gewändern mit Armreifen und silbernen
Armspangen. Lahu sind ursprünglich teistische Animismus Gläubige, viele
Schwarze Lahu sind in letzten Jahren zu Christen geworden. |
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Lawa
(Lua) |
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Die Lawa (Lua) leben
schon wesentlich länger in Thailand und gelten als Ureinwohner einiger
Berggebiete. Sie sind Animisten und Ahnenverehrer, verbinden ihren
Glauben auch mit dem Buddhismus,
so wie Sie überhaupt den Thais sehr ähnlich sind. Die Lahu
bewirtschaften intensiv Reis Terrassen und gehen sorgsam mit der Natur
um. |
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Hmong
(Meo) |
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Hmong
(Meo) gibt es in einigen Ländern in Südostasien, darunter Laos, Yunnan
und Vietnam. Sie gehören zum Meo-Yao-Zweig der
austro-asiatischen-Sprachfamilie.
Ins heutige Thailand sind Sie im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts von
Süd-China über Laos eingewandert und zählen mit über 80.000
Mitgliedern als 2. größtes Bergvolk.
Viele der älteren Frauen tragen noch ihre Tracht mit Turban, dunklen
Hosen und bunten bestickten Schürzen.
Die Hmongs leben in großen Familienverbänden, da der Sohn auch nach der
Heirat mit einer Frau mit den Kindern im Hause seiner Eltern lebt. Der
Mann darf bei den Hmong mehrere Frauen haben. |
Die Hmong betreiben
wandernde Hochland-Reis und Korn Landwirtschaft in höheren Berglagen
Nordthailands. In früheren Zeiten waren sie mit Opium-Anbau beschäftigt,
was seit Jahren von der thailändischen Regierung durch diverse Maßnahmen
verhindert wird.
Sie gelten als Intelligent, es gibt unzählige Dialekte welche sich in die
Miao-Yao-Pateng Sprachgruppe einordnen und sie werden in die Blauen Hmong,
die Schwarzen Hmong und die Weißen Hmong unterteilt. |
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Lisu
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Die Lisu
sind ein in bunt gekleideten Gewändern, 30.000 Menschen umfassendes Bergvolk.
Die Frauen der Lisu tragen rote Kleider und schwarze Hosen. Sie feiern ein
ausgiebiges Neujahrsfest und haben sich schon oft relativ gut in die
thailändische Gesellschaft integriert. Aus dem östlichen Tibet und den
chinesischen Provinzen Sichuan und Yünan wanderten Anfang dieses
Jahrhunderts die Lisu nach Thailand ein.
Sie gehören zum tibeto-burma Gruppe der sino-tibetischen Sprachfamilie.
Dieser Stamm ist mit Reis-, Gemüse- und Opiumanbau beschäftigt.
Letzteres wird meist von ausländischen Händlern abgekauft. |
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Yao
(Mien) |
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Yao
(Mien) Von allen Bergstämmen in Thailand gilt das 55.000 Angehörige
umfassende Yao Volk als das fortschrittlichste unter den Bergvölkern.
Die Yao gehören wie die Meo
zum Meo-Yao-Zweig der austro-asiatischen Sprachfamilie und besitzen
eine eigene Schrift.
Die Yao stammen aus der südchinesischen Provinz Guangxi, leben zum
Hauptteil in Südchina, Burma, Laos und in Vietnam. Sie sind
Pantheisten und Ahnenverehrer mit einer starken Beeinflussung von der
alten chinesischen Religion, des Taoismus. |
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Weitere kleine
Bergvölker sind die Mlabri, Khmer, Htin
(Lua), diverse Shan Untergruppen (Tai Long,
Thai Loi) im thai-burmesischen Grenzgebiet und
die Kamu welche in kleinen
Volksgruppen an der thai-laotischen Grenze
leben.
siehe auch: Karte
der Bevölkerungsgruppen in Thailand [
Thailand Ethnic Map ]
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Günstige
Hotels,
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Urlaubsregionen Südthailands
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