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Das
Thailand Reise
Magazin |
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Thailand
Reise:
Verhaltenstipps für
Thailand - Dos and Don'ts im Überblick
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Die Beliebtheit von Thailand als Fernreiseziel steigt unter Europäern seit Jahrzehnten kontinuierlich. Kulturelle Sehenswürdigkeiten, Kulinarik und die atemberaubende Flora und Fauna begeistern Touristen. Religion und Kultur sind mit europäischen Verhältnissen allerdings nicht zu vergleichen, weshalb sich Urlauber ausführlich mit den Verhaltensweisen der Thais auseinandersetzen sollten.
Auch das Rauchverbot ist ein großes Thema und sorgt vermehrt für hohe Geldstrafen. Dieser Ratgeber macht mit wesentlichen Benimmregeln vertraut und liefert Tipps, um sowohl Bußgeldern als auch dem Verlust von Wertsachen vorzubeugen. |
Sprache und Mimik
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Welche Umgangsformen bei Begegnungen mit Thais üblich sind, haben wir im Beitrag über typische
Umgangsformen und Sitten thematisiert. Grundsätzlich sollten Ausländer in Thailand
darauf achten leiser zu sprechen. Die deutsche Sprache klingt für Thais bereits eher hart und Deutsche neigen dazu lauter zu reden, als es für Einheimische üblich ist.
Zurückhaltende Touristen, die auf lautstarke Unterhaltungen verzichten, kommen überall gut an. Auch verärgerte Äußerungen sind vollständig zu meiden. Direkte Kritik würde zum Gesichtsverlust des Thais führen und das wäre fatal. Nicht fehlen, darf ein Lächeln, egal um welche Art von Begegnung es sich handelt. Im Land des Lächelns, ist ein
freundlicher Gesichtsausdruck Teil der allgemeinen Höflichkeit.
Verwundert blicken viele Gäste, wenn Thais sogar bei einer Entschuldigung lächeln. Das ist jedoch völlig normal und ein Zeichen des Respekts.
Worauf insbesondere Paare bei ihrer Thailandreise achten sollten, haben die Blogger Sara & Marco von
Love and Compass zusammengefasst. |
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Rauchen und Dampfen
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Raucher und Dampfer von E-Zigaretten sollten sich vor dem Konsumieren sorgfältig über die aktuelle Gesetzeslage informieren und auf
lokale Verbotsschilder achten. Während das Rauchen an bekannten thailändischen Stränden seit November 2017 weitestgehend verboten ist, gewährte die Regierung für wenige Ausnahmen einen Aufschub des Rauchverbots bis 1. Februar 2018.
Grundsätzlich sind Urlauber gut beraten, die Hauptstrände sauber zu halten und das Rauchen ausschließlich auf Orte zu beschränken, die zweifelsfrei dafür vorgesehen sind. Viele Hotels und Nachtclubs erlauben ihren Gästen den Konsum.
Vom Rauchen und Verwenden von E-Zigaretten in der Öffentlichkeit ist dringend abzuraten. Touristen, die beim Rauchen an Stränden erwischt werden, die dem Rauchverbot unterliegen, müssen mit bis zu 100.000 Baht Strafe rechnen. Das entspricht rund 2.500 Euro. Seit 2017 gehen die Behörden verschärft gegen Verstöße vor. „Es kam zur Vernichtung von E-Zigaretten, zu Geldstrafen und sogar zu der ein oder anderen Verhaftung“, heißt es in einem Bericht des Onlineshops für Raucherzubehör. Eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr wäre im Ernstfall denkbar. „Der Import von E-Zigaretten nach Thailand wurde bereits im Jahr 2010 verboten“, heißt es weiter. Zigaretten und Zubehör für die E-Zigaretten werden in Thailand vielerorts verkauft, sodass Touristen auch vor Ort alles zum Konsumieren vorfinden.
Unter anderem gilt das
Rauchverbot in Thailand hier:
- Tempelanlagen
- Märkte
- öffentliche Parks, Gebäude und Verkehrsmittel
- Bahnhöfe
- MRT- und BTS-Stationen (Metro bzw. Skytrain)
- Bushaltestellen
- Restaurants
- Schulen
- Hauptstrände
Panik unter Rauchern ist zwar nicht nötig, da bei Einhaltung der Regeln keine Strafen drohen, doch hinsichtlich der Verwendung und des Besitzes von E-Zigaretten sollten Reisende momentan vorsichtig sein.
Aufgrund der verschärften Gesetze kommt es immer häufiger zu Kontrollen durch die Polizei und einige Urlauber mussten Strafen zahlen, nur weil sie im Besitz elektronischer Zigaretten waren. |
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Fotografieren in Thailand
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Buddha-Statuen sind ein Blickfang und ein gefragtes Objekt für Erinnerungsfotos. Auch hier ist Vorsicht geboten: In Königspalästen und manchen Tempelanlagen dürfen
keine Schnappschüsse gemacht werden. Touristen, die sich nicht an die Vorschrift halten, riskieren ihre Speicherkarte.
Einige Besucher mussten diese wegen Verstößen abgeben. Thais reagieren empfindlich auf Entweihungen und greifen entsprechend streng durch. Auch militärische Anlagen dürfen nicht abgelichtet werden. Möchten Reisende Thailänder fotografieren, müssen sie
höflich fragen. |
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Essen und Trinkgeld
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Beim Essen erfordert der Umgang mit Essstäbchen nicht nur Übung, sondern auch die Einhaltung allgemeiner Regeln. Zum Beispiel werden die Stäbchen nie verwendet, um Nahrungsmittel von Speiseplatte zu nehmen, die von mehreren Personen genutzt werden. Außerdem sollten Essstäbchen nicht senkrecht in Reis gesteckt oder quer über Schalen gelegt werden. Stattdessen
neben der Schale ablegen!
Das Thema Trinkgelder konfrontiert Ausländer mit einigen Herausforderungen. Während in günstigen Schnellrestaurants ein Trinkgeld oft als überheblich wahrgenommen wird, ist ein zu geringes Trinkgeld in besseren Restaurants ein No-Go. Wäre Trinkgeld angesichts der Kategorie der Adresse angemessen, sind
mindestens zehn Prozent empfehlenswert. |
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Vorsichtig Diebstahl und überteuerte Taxis
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Thailand gilt als sehr sicher. Dennoch müssen Touristen auf ihre Wertsachen achtgeben, da der asiatische Raum nicht frei von Kriminellen ist. Ein Selfie mit einem Ladyboy, also einer transsexuellen Person, kann Reisende beispielsweise schnell um ihr Bargeld bringen. Folgende Tipps helfen, das Risiko für finanzielle Schäden zu minimieren:
- Nur so viel Bargeld mitführen wie nötig.
- Reisepass, Führerschein und sonstige
wichtige Dokumente als Kopie mitführen. Die Originale im Hotel-Save einschließen! Das Abspeichern von Kopien aller Unterlagen in einer Cloud ist ratsam, um im Ernstfall ortsunabhängig darauf Zugriff zu haben.
- Keinen teuren Schmuck tragen!
- Rucksäcke und Taschen nie unbeaufsichtigt lassen!
- Beim Mieten von Fahrzeugen nie den Pass als Pfand hinterlegen!
Viele Taxifahrer wittern bei Europäern das große Geld. Völlig überzogene Preise durch Tricksereien sind keine Seltenheit. Jeder Urlauber, der in ein Taxi steigt, sollte den Taxifahrer auffordern das
Taxameter einzuschalten. Das beugt unverhältnismäßig hohen Kosten vor. Zudem ist darauf zu verzichten den Fahrer vor dem Fahrtantritt nach dem Preis zu fragen. Das vermittelt Unwissenheit, wodurch Einheimische eher versucht sind überhöhte Preise zu verlangen. |
Bilder: Daniel_Nebreda, remideligeon, 3dman_eu, sharonang / pixabay.com |
Der Artikel wurde aktualisiert am
29.09.2022 (letzte
26.06.2018) / 17:15 Uhr MEZ
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