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Das
Thailand Reisemagazin |
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Thailand
Verstehen:
Umgangsformen
in Thailand - Die Sitten im Land
richtig verstehen
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In Asien ist
vieles anders als bei uns in Mitteleuropa.
Wie in anderen Kulturen auch, haben sich
in Thailand Umgangsformen entwickelt, die
der Besucher kennen sollte, bevor er das
Land bereist.
Taktvolles Verhalten ist nicht zuletzt
eine Glaubenssache. Dem Buddhismus,
einzige Religion der Welt, die keine
Schuldgefühle lehrt, dafür Respekt und
Freundlichkeit betont, folgen 95 Prozent
der Einwohner Thailands.
Thailänder sind sehr zurückhaltende und
überaus freundliche Menschen. Deshalb
sollten Touristen nie ihren Ärger zeigen
und auch bei Auseinandersetzungen ruhig
und höflich bleiben. Eine direkte oder
laute Kritik führt beim Gegenüber zum
Gesichtsverlust.
Kleine Widrigkeiten des Alltags - wie zum
Beispiel das lange Stehen in einer
Schlange am Ticketschalter - sind kein
Anlass zur Aufregung. Ihre Aufregung würde
sowieso nur Kopfschütteln beim Gegenüber
verursachen.
Nach thailändischer / buddhistischer
Lebensphilosophie ist nichts so
dramatisch, dass es die gute Laune oder
den Spaß am Leben verderben könnte.
Dieses Lebensgefühl beherrscht das
Alltagsleben der Thais, so dass man sich
als Besucher des Landes ganz einfach
anpassen und ruhig etwas davon mit nach
Hause nehmen sollte. → mehr
zum Buddhismus - Die Lehren Buddhas
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Bild-1:
Thailand - faszinierende buddhistische Kultur.
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Begegnungen & Begrüßung
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Die Thais sprechen sich grundsätzlich beim Vornamen an, niemals mit Familiennamen.
Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie mit Ihrem Vornamen angeredet werden, z.B. mit Mr. Heiko. Dem Vornamen wird im Thai bei der Anrede die Silbe "Khun" vorangestellt.
Man begrüßt sich traditionell in Thailand nicht mit Handschlag, statt dessen legt man seine Handflächen vor der Brust aneinander und verbeugt
sich leicht. Diese Begrüßungsform nennen die Thailänder den "Wai".
Touristen sollten damit sparsam umgehen, man kann sich auch damit lächerlich machen, da es feste Regeln gibt in welcher Höhe die Hände bei welcher Person zu sein hat.
Falls Sie z.B. ein Kind mit einem "Wai" begrüßen, hat dieses sicher alle Lacher auf seiner Seite - da dies absolut unüblich ist. Wenn "Wai dann nur bei
Erwachsenen auf Brusthöhe, bei älteren Leuten und Respektspersonen die
gefaltete Hand hält man etwas höher. Allerdings ist bei der Begrüßung von Ausländern
auch bei Thais der Handschlag üblich geworden.
Fassen Sie einen Thai nicht am Kopf - da sitzt die Seele - welche für Thais als heiligster Teil des Körpers gilt. Dies gilt alle - auch für Kinder !
Füße gelten als unrein und unwürdig. Es gilt als beleidigend, beim Sitzen die Füße in Richtung einer Person zu strecken. Vor dem Betreten eines
jeden Tempels oder Privathauses ist es Sitte, die Schuhe auszuziehen.
Bei einem Besuch religiöser Stätten ist in Bezug auf die Kleidung und das Benehmen die gleiche Rücksichtnahme wie überall auf der Welt geboten. Strandkleidung ist hier fehl am Platze. Die Beine sollten bedeckt sein. Buddhistische Mönche, Buddhastatuen und andere religiöse Symbole sollten mit dem gebührenden Respekt behandelt werden. Frauen dürfen buddhistische Mönche nicht berühren (und umgekehrt) und ihnen auch nichts in die nackte Hand geben.
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Respekt vor dem König
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Bild-2:
Thailands verstorbener König Bhumibol
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Bild-1:
Thailand - Traditionelle Thai Skulpturen
in Koh Samui.
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